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Gute Ergebnisse bei der Endrangliste

Am vergangenen Wochenende fand im Sachsenweg die Hamburger Endrangliste 2018 statt. Zehn Damen und zehn Herren ermittelten im Modus Jeder-gegen-Jeden die beste Spielerin bzw. den besten Spieler des Jahres. Zur Qualifikation waren bei den Damen zwei bzw. bei den Herren drei aufeinanderfolgende Qualifikationsturniere vorausgegangen. Erfreulicherweise konnten sich mit Annika Zeyn, Michaela Bruchlos und Gustav Almér gleich drei Sportler/innen von Urania für das Highlight der Tischtennissaison qualifizieren.
Für Annika Zeyn war es die erste Teilnahme an der Endrangliste. Sie war auch die einzige Spielerin bei den Damen, die „nur“ in der Hamburg Liga und nicht überregional mit ihrer Mannschaft auf Punktejagd geht. Die Topspielerinnen der Veranstaltung aus Poppenbüttel, Niendorf und Schnelsen spielen allesamt drei Ligen höher in der Regionalliga. Dementsprechend starte Annika, wie sie selbst zugab sehr aufgeregt in das Turnier. Das erste Spiel gleich auf dem „Center Court“ direkt vor der Zuschauertribüne gegen Vereinskollegin Michaela Bruchlos ging mit 2:3 verloren. Insgesamt ein passabler Start und Annika groovte sich im Laufe des Tages immer weiter in die Veranstaltung ein und spielte als „Underdog“ locker auf. Persönliche Highlights des Turniers waren der erste Sieg bei einer Endrangliste mit 3:1 gegen Stefanie Frauenstein sowie die knappe 2:3-Niederlage gegen Regionalligaspielerin Viet Thanh Tran. Gegen letztere konnte Annika eine hohe Führung im fünften Satz letztlich leider doch nicht über die Ziellinie bringen. In der Endabrechnung stand für Annika am Ende zwar der zehnte Platz, allerdings inklusive einem Sieg und sechs weiteren gewonnen Sätzen und natürlich extrem vielen guten Ballwechseln. Eine Leistung, die Respekt verdient.
Michaela „Michi“ Bruchlos spielt zwar eine Liga höher als Annika. Trotzdem spielten sieben der neun teilnehmenden anderen Spielerinnen in ihrer Mannschaft höher als Michi, fünf davon sogar zwei Ligen höher in der Regionalliga. Dementsprechend hatte auch Michi sich nicht ausgemalt, irgendwo oben mitzuspielen. Der Plan war Spaß zu haben und die Konkurrenz ein bisschen auf Trab zu halten. Nach dem Sieg gegen Annika folgten dann auch zwei ziemliche Klatschen. Wendepunkt war der 3:1-Sieg gegen Regionalligaspielerin Nura Jensen. Danach konnte Michi noch drei weitere Siege einfahren und belegte in der Endtabelle mit fünf Siegen einen sensationellen vierten Platz. Mit Sicherheit Michis größte Erfolg auf Hamburger Verbandsebene nach dem Meistertitel im Doppel 2017. Persönliches Highlight des Turniers war die 2:3-Niederlage gegen die spätere Siegerin Nicola Kölln. Das Spiel fand auf dem „Center Court“ statt und da alle anderen Spiele der Spielrunde schon vorbei waren gab es extrem viele Zuschauer, die für Michis Verhältnisse ziemlich spektakuläre Ballwechsel zu sehen bekamen.
Gustaf Almér war wie auch Annika als Nummer 10 der Setzliste der Außenseiter im Teilnahmefeld. Mit einem Sieg und sechs weiteren gewonnen Sätzen belegte Gustaf am Ende den neunten Platz.
Als Coach bemühte sich unser Joschi professionell um die Urania-Damen und Annikas Mannschaft war extra zum Anfeuern in den Sachsenweg gekommen. Vielen Dank für den Support!

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