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1. Damen: Der Zug hatte keine Bremse

Einen furiosen letzten Hinserienspieltag legte die erste Damen am letzten Wochenende hin. Erstmals sollten im Rahmen des Hinserienabschlusses zwei Punktspiele im Lämmersieth direkt nacheinander ausgetragen werden. Um 12h ging es im Hamburger Derby gegen den Niendorfer TSV und danach im Anschluss um 16h gegen Eintracht Berlin. Mit gestärktem Selbstbewusstsein vom Sieg in Friedrichsgabe ging es für die TTSG-Damen an die Tische. Niendorf kam in bester Aufstellung und stand in der Tabelle weiter oben, war also sicher favorisiert. Trotz der frühen Uhrzeit fanden sich 30 Zuschauer in der Halle ein, denen ein hochklassiges Ligaspiel geboten wurde. Larissa und Nancy hatten im Doppel zu alter Stärke zurückgefunden. Michi und Anja mussten erstmal sechs (!) Matchbälle abwehren, letztlich stand nach den Doppeln eine 2:0 Führung. Eine super Ausgangsposition. Larissa ließ oben nichts anbrennen, ein Matchball musste dafür im hochklassigen Spiel gegen die Hamburger Topspielerin Nicola Kölln abgewehrt werden, letztlich standen zwei weitere Siege für die TTSG auf der Habenseite. Michi (bislang oben 2:10) hatten sich für ihren punktebedingt letzten Spieltag im oberen Paarkreuz einiges vorgenommen, da war es ganz egal, wie viele Punkte die Gegnerinnen mehr hatten. Zu Michis zwei Siegen kamen noch zwei Siege gegen die megastarke Abwehrspielerin Nura Jensen. Zuletzt hatten Nancy und Anja hier oft den Kürzeren gezogen, aber an einem Tag an dem einfach alles lief konnten beide Nura nach großem Kampf jeweils im fünften Satz in die Knie zwingen. Die Punkte für Niendorf machte Tineke Ladmia. So endete das Spiel sensationell 8:2 für die TTSG-Damen und manch ein Zuschauender rieb sich verwundert die Augen.

Fürs zweite Spiel kam Eintracht Berlin, ein Team das weit unten in der Tabelle notiert ist, uns aber in der Vergangenheit immer wieder große Probleme bereitet hat. Ein Spiel alles andere als ein Selbstgänger, worauf sich das Team vor Spielbeginn auch nochmal einschwor. Bei den Zuschauenden hatten die Lerchen mit den Eulen getauscht, dreißig waren es noch immer und die Stimmung top. Nach Doppeln stand es 1:1. Berlin hatte das Duell der bislang in der Liga unbesiegten Doppelpaare gegen Michi und Anja zu ihren Gunsten entschieden. Eine Randnotiz, denn weitere Einzelsiege folgten. Larissa, Nancy und Anja fuhren jeweils in souveräner Manier zwei Einzelsiege ein. Michi wollte den letzten Spieltag oben wohl noch etwas auskosten und machte jeweils fünf Sätze im oberen Paarkreuz (1:1 Einzel). Am Ende stand auch im Match gegen Eintracht Berlin ein 8:2 Sieg auf der Anzeigetafel.

Mit den zwei Siegen ist die 1. Damen die Tabelle hochgerauscht und wird die Hinserie  mit 11:5 Punkten und nur einer Niederlage entweder auf Platz 2 oder 3 abschließen. Fazit der Hinserie: Der Zug hat keine Bremse!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei euch für den tollen Support letztes Wochenende und in der gesamten Hinserie und freuen uns, euch im Februar beim nächsten Heimspiel wieder in der Halle begrüßen zu können. Für die Zwischenzeit wünschen wie einen schönen Advent und schöne Feiertage!

 

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