Die 1. Damen der TTSG ist Herbstmeister in der Verbandsoberliga und hat hierbei einen neuen Punkterekord aufgestellt. Die Verbandsoberliga gibt es inzwischen in der sechsten Saison und zum ersten Mal gelang es einem Team, zur Herbstmeisterschaft die maximale Ausbeute von 20:0 Punkten zu ergattern. Der Weg hierhin war für die Urania-Damen allerdings hart und steinig, wartete im letzten Spiel der Hinserie doch mit dem FC Voran Ohe der Drittplatzierte der Liga. Und zwischen den beiden Teams, vor sechs Jahren zusammen in die Verbandsoberliga aufgestiegen, sind die Matches traditionell immer extrem knapp und spannend. So also auch dieses Mal. Ohe ging wie zuletzt eigentlich immer gegen uns mit bester Aufstellung an den Start, wir hielten mit Maike Teuber, Nancy Trompelt, Michaela Bruchlos, Bärbel Rösch und fünf Urania-Ultras auf der Zuschauerbank dagegen. Nach Doppeln stand es 1:1, es folgte 2:2, 3:3. Mit dem dann folgenden Doppelschlag von Nancy gegen Daria Napierala und Maike gegen Ohes Nummer 1 Manuela Markert konnte sich die TTSG auf 5:3 absetzen. Respekt: Maike gewann das Match nicht nur mit 3:0 es gelang ihr außerdem, im ersten Satz nach 9:1 Rückstand noch den Satz zu gewinnen. Anschließend gewann Michaela ein zweites Mal souverän im unteren Paarkreuz. Bärbel Rösch blieb an diesem Tag weiter glücklos also stand es 6:4. Nun wurde es eng. Michaela verlor gegen Manuela Markert und Maike quälte sich über fünf Sätze gegen die stark aufspielende Tanja Grzymek. Am Ende gelang Maike der Sieg und die Führung wuchs doch wie erhofft auf 7:5. Das Unentschieden war sicher, aber ein gewonnenes Match fehlte noch zum Sieg und somit zum Ligarekord. Bärbel, die an diesem Tag noch nicht punkten konnte, musste gegen die gegnerische Nummer 2 ran und verlor den ersten Satz knapp. Nancy bekam es mit der gegnerischen Nummer 4 zu tun. Schon aus früheren Spielen wussten wir, dass Anna Sawiel nicht Nancys Lieblingsgegnerin ist und schnell lag Nancy mit 0:2 Sätzen zurück. Die Zuschauer von Ohe machten gerade bei Nancys Spiel richtig Alarm und die Spannung war kaum auszuhalten. Bärbels Spiel zählte zuerst, und wen interessiert was vorher war wenn man dann gegen die gegnerische Nummer 2 den entscheidenden Punkt und den Sieg klar macht. Das dachte sich wohl auch Bärbel, die Daria Napierala in fünf Sätzen niederkämpfte. Nancy hatte sich inzwischen auf 1:2 Sätze herangespielt, war aber sicher trotzdem froh, dass das Spiel nicht zu Ende gespielt werden musste. 8:5 also für die 1. Damen. Der Vorsprung auf den drittplatzierten aus Ohe ist damit bereits auf acht Punkte angewachsen. Der SC Poppenbüttel III auf Platz 2 mit vier Punkten Rückstand und erster Gegner im neuen Jahr bleibt weiterhin hartnäckigster Verfolger der TTSG Damen. Es bleibt also spannend.